10. Moosburger Kara-Games
Erfolgreich bei den 10. Moosburger Kara-Games
Fotos sind in der Galerie zu finden.
Zum zehnten Male fanden heuer die Kara-Games in Moosburg statt – Was für ein großes Event! Gäste aus Illdorf, Schwabing, Feichten, Ingolstadt Haunwöhr, San-Rei-Karate, Erding, Grasbrunn/Neukeferloh, Pliening /Landsham, Vilsbiburg und Monheim kamen nach Moosburg, um miteinander zu kämpfen. Aus den insgesamt elf Vereinen nahmen 107 Teilnehmer mit 245 Starts teil. 82 Kinder starteten in Kata, 84 in Kumite am Ball und 26 Starter trauten sich in Kumite.
Für die Zuschauer zu sehen gab es einiges. Die Kinder und Schüler an diesem Nachwuchsturnier maßen sich in Kata (Formenlauf), Kumite (Freikampf) und Kumite am Ball (Techniken gegen einen Gegenstand). So gab es 13 Kata-Einzel-Disziplinen und drei Kata Mannschaftsdisziplinen, sechs verschiedene Disziplinen in Kumite am Ball Einzel und noch einmal sechs Disziplinen in Kumite. Und natürlich einen Parcours, an dem alle teilnehmen können.
Das war eine Herausforderung für die Logistik im Vorfeld und den gesamten Wettkampfablauf. Auf zwei Kampfflächen wurden Kata und Kumite ausgetragen, letzteres sogar auf extra Karate-Matten. Das Turnier fand im neuem Round-Robin-System statt, bei dem Jeder-gegen-Jeden in der spezifischen Disziplin antritt.
Auf zwei weiteren Kampfflächen fand Kumite am Ball statt. Dabei führen die Kämpfer korrekte und dynamische Techniken zu einem Stab befestigten Schaumstoffball aus, bei dem die Schläge und Tritte so nah wie möglich und mit größtmöglicher Intensität, Präzession und Kraft (kurz Kime) nicht berührt werden darf. Kampfzeit sind je 40 Sekunden. Ziel dabei ist das Einschätzen der eigenen körperlichen Gegebenheiten und Kraft in der Ausführung. Bei 40 Sekunden ist das zudem auch eine nicht zu unterschätzende konditionelle Herausforderung.
Auf zwei weiteren Kampfflächen fand der Wettkampf der Kata-Starter statt. Ab dem 7. Kyu (Orangegurt) benötigt der Wettkämpfer dafür schon zwei Katas, die akkurat gezeigt werden müssen. Die einzelnen Techniken sind in genauer Abfolge mit größtmöglicher Kime und Genauigkeit auszuführen. Bei Kata-Mannschaft kommt es darauf an, dass die Kata von den Mannschaftsmitgliedern zeitgleich und synchron gelaufen wird.
Am Parcours konnten dann alle teilnehmen. Jeder Teilnehmer durfte diesen zweimal durchlaufen. Die beste Zeit wurde dann gewertet.
Vormittags starteten die Kinder mit anschließender Siegerehrung. Nachmittags kämpften die Schüler um Medaillen. Insgesamt wurden so 244 Urkunden vergeben. Dank der guten Organisation und der zahlreichen Helfer konnte der Zeitplan gut eingehalten werden.
Die Kara-Games ermöglich haben über 30 Helfer an den Wettkampftischen, als medizinische Betreuung, als Kampfrichter, im Catering, als Betreuer für die aufgeregten Starter, Couches und als Fotograf. Sogar zwei Profi-Kampfrichter Florian Hollerith und Martin Köstler waren dabei. Die medizinische Betreuung garantierte wieder unsere Ärztin Julia Bassl.
Ein großes und herzliches Dankeschön an alle Helfer. Ohne Euch wäre so ein Turnier nicht durchführbar!