Shotokan
Entstehung der Stilrichtung Shotokan
(Shoto = Kiefernrauschen; Kan = Halle, Haus). Gehört zu den 4 großen Schulen in Japan (neben Goju-Ryu, Shito-Ryu und Wado-Ryu). Ihr Begründer war Gichin Funakoshi, dessen Schüler sein Schriftstellerpseudonym "Shoto" für die Bezeichnung seines Dojo wählten. Er selbst wehrte sich gegen eine spezielle Bezeichnung seines Stils, da er Karate stets stilumfassend sah. Bereits sein Lehrer Itosu begann damit, das traditionelle Karate auf Okinawa (Okinawa-Te) zu reformieren. Funakoshi setzte diese Arbeit bis zu seinem Tod fort. Er trug aus den verschiedenen Stilrichtungen (vorwiegend Shorin- und Shorei-Ryu) Techniken und Kata zusammen, um sie zu modernisieren und in sein neues System zu integrieren. Shotokan zeichnet sich durch hohe Dynamik mit starken und harten Techniken aus. In Japan ist Shotokan nicht so verbreitet wie Goju-Ryu oder Shito-Ryu. Es spielt aber auf sportlichem Gebiet eine wesentliche Rolle: die überragende Zahl von Gewinnern der All Japanischen Meisterschaften kamen aus dem Shotokan. Weltweit ist es die verbreitetste Stilrichtung.
(Quelle: Karate - die offiziellen Regeln, Falken-Verlag)
Der Shotokan-Stil entwickelte sich und wurde beeinflusst wie viele andere Stilrichtungen auch von den schon auf Okinawa bestehenden Stilarten Shorin-Ryu, Shuri-Te und Tomari-Te. Dem Gründer Gichin Funakoshi ist es zu verdanken, dass das Karate und im Besonderen die Stilrichtung Shotokan nach den Jahren des zweiten Weltkrieges eine große weltweite Popularität erreichte. Obwohl Gichin Funakoshi, wie auch sein Nachfolger Egami Shigeru, sich mit aller Macht gegen ein wettkampforientiertes Karate wehrten, konnten sie dieses nicht verhindern. Bekannte Karate-Meister wie Nishijama, Nakayama etc. setzten sich mit ihrer Ideologie, ein wettkampforientiertes Karate zu betreiben, durch. Indem Nakayama die JKA (Japan Karate Association) gründete, hatte er großen Anteil daran, dass der Shotokan-Stil (wie er ihn verstand) sich immer stärker in Japan festigte. Mit der weltweiten Entsendung von Karate- Meistern wie Kanazawa, Enoeda, Kase, Shirai, Ochi, etc. konnte sich die JKA und damit die Stilrichtung Shotokan zu einer der größten Stilarten weltweit entwickeln.
• Der Shotokan-Stil zeichnet sich besonders durch lange und weite Techniken und Stellungen aus.
• Im Shotokan-Stil werden 26 Katas gelehrt.
Gichin Funakoshi war nicht nur einer der bedeutendsten Karate-Lehrer, sondern auch ein in Japan sehr bekannter Gedichte-Schreiber, der seine Gedichte und Verse mit dem Pseudonym "Shoto" (Pinienrausch) unterschrieb. Aus diesem Namen "Shoto" und dem Namen für Haus ("Kan"), das auch seine Trainingshalle war, wurde der Begriff "Shotokan" geprägt.
Fritz Oblinger
(Quelle: http://www.karate-bayern.de/shotokan)
(Shoto = Kiefernrauschen; Kan = Halle, Haus). Gehört zu den 4 großen Schulen in Japan (neben Goju-Ryu, Shito-Ryu und Wado-Ryu). Ihr Begründer war Gichin Funakoshi, dessen Schüler sein Schriftstellerpseudonym "Shoto" für die Bezeichnung seines Dojo wählten. Er selbst wehrte sich gegen eine spezielle Bezeichnung seines Stils, da er Karate stets stilumfassend sah. Bereits sein Lehrer Itosu begann damit, das traditionelle Karate auf Okinawa (Okinawa-Te) zu reformieren. Funakoshi setzte diese Arbeit bis zu seinem Tod fort. Er trug aus den verschiedenen Stilrichtungen (vorwiegend Shorin- und Shorei-Ryu) Techniken und Kata zusammen, um sie zu modernisieren und in sein neues System zu integrieren. Shotokan zeichnet sich durch hohe Dynamik mit starken und harten Techniken aus. In Japan ist Shotokan nicht so verbreitet wie Goju-Ryu oder Shito-Ryu. Es spielt aber auf sportlichem Gebiet eine wesentliche Rolle: die überragende Zahl von Gewinnern der All Japanischen Meisterschaften kamen aus dem Shotokan. Weltweit ist es die verbreitetste Stilrichtung.
(Quelle: Karate - die offiziellen Regeln, Falken-Verlag)
Der Shotokan-Stil entwickelte sich und wurde beeinflusst wie viele andere Stilrichtungen auch von den schon auf Okinawa bestehenden Stilarten Shorin-Ryu, Shuri-Te und Tomari-Te. Dem Gründer Gichin Funakoshi ist es zu verdanken, dass das Karate und im Besonderen die Stilrichtung Shotokan nach den Jahren des zweiten Weltkrieges eine große weltweite Popularität erreichte. Obwohl Gichin Funakoshi, wie auch sein Nachfolger Egami Shigeru, sich mit aller Macht gegen ein wettkampforientiertes Karate wehrten, konnten sie dieses nicht verhindern. Bekannte Karate-Meister wie Nishijama, Nakayama etc. setzten sich mit ihrer Ideologie, ein wettkampforientiertes Karate zu betreiben, durch. Indem Nakayama die JKA (Japan Karate Association) gründete, hatte er großen Anteil daran, dass der Shotokan-Stil (wie er ihn verstand) sich immer stärker in Japan festigte. Mit der weltweiten Entsendung von Karate- Meistern wie Kanazawa, Enoeda, Kase, Shirai, Ochi, etc. konnte sich die JKA und damit die Stilrichtung Shotokan zu einer der größten Stilarten weltweit entwickeln.
• Der Shotokan-Stil zeichnet sich besonders durch lange und weite Techniken und Stellungen aus.
• Im Shotokan-Stil werden 26 Katas gelehrt.
Gichin Funakoshi war nicht nur einer der bedeutendsten Karate-Lehrer, sondern auch ein in Japan sehr bekannter Gedichte-Schreiber, der seine Gedichte und Verse mit dem Pseudonym "Shoto" (Pinienrausch) unterschrieb. Aus diesem Namen "Shoto" und dem Namen für Haus ("Kan"), das auch seine Trainingshalle war, wurde der Begriff "Shotokan" geprägt.
Fritz Oblinger
(Quelle: http://www.karate-bayern.de/shotokan)