JKF Goju Kai

GojuKaiEntstehung der Stilrichtung JKF Goju Kai

Hervorgegangen aus
Das Karatedo von Okinawa kann grob in zwei Stile eingeteilt werden,  Nahate and Shurite. Die bekannteste Schule des Nahate ist Goju-kai, das vom chinesischen  Nanpa Shorin-ken abstammt. 1930 benannt der Begründer, Chojun Miyagi seine Schule "Goju-ryu". Er entnahm diesen Namen einer Zeile aus dem "Bubishi", das ein traditionelles Buch über das Shorin-ken Hakkaku-mon in der chinesischen Provinz Fujian war.

Kata dieser Stilrichtung
Die grundlegende Kata ist die Kaishu (offene Handkata) Sanchin, Gekisai 1 und 2, Heishu, (oder geschlossene Hand Kata) Tensho, welche vom Begründer Miyagi Chojun entwickelt wurden. Sowie die aus China stammenden Koryu Kata Saifa, Seiyunchin, Shisochin, Sanseiru, Seipai, Kururunfa, Seisan und Suparinpei.

Entstehung der Stilrichtung JKF Goju Kai
Die zentrale Persönlichkeit des Naha-Te ist Kanryo Higashionna (1853-1916). Kanryo Higashionna ging 1874 von Naha nach Foochow (China) und soll einige Jahre bei Chuan-fa-Meister Ru Ruko trainiert haben. Nach seiner Rückkehr begann er mit der Synthese von Chuan-fa und dem Te. Sein bedeutendster Schüler war der spätere Gründer des Goju-Ryu Miyagi Chojun ( 1888-1953 ). Miyagi Chojun wurde mit 14 Jahren Schüler von Meister Higashionna und blieb 15 Jahre in seiner Schule. 1916 reiste er nach dem Tod von Meister Higashionna zum Studium des Shaolin- u. des Pa-Kua-Stils nach Foochow. Nach seiner Rückkehr auf Okinawa 1920 unterrichtete er die von ihm geschaffenen Katas Gekisai Dai Ichi, Gekisai Dai Ni und Tensho. 1926 wurde der Karate-Research-Club auf Okinawa gegründet. 1929 bezeichnet Miyagi Chojun seinen Stil als "Goju-Ryu" gewählt aus den "Acht Epen der Chinesischen Fäuste": "Alles im Universum atmet hart und weich." ( Go = hart, äußerlich; Ju = weich, innerlich; Vereinigung von Muskelkraft und innerer Kraft ). 1935 und 1942 unterrichtete Miyagi Chojun an der Ritsumaikan Universität in Kyoto. 1935 gründeten an der Ritsumaikan Universität Gogen Yamaguchi, Jitsuei Yogi, Soh Nei Choo (Trainer von M. Oyama, dem Begründer des Kyukushinkai) den Karate-Do Club. Später traten Shozo Ujita, Tomoharu Kizaki, Kenzo Uchiage, Kenichi Katano und Kuranosuke Kimura dem Karate-Do Club bei. 1950 Gründung des All Japan Karate-Do Goju-Kai durch Gogen Yamaguchi. 1972 Erneuerung der nun "All Japan Karatedo Federation Goju-Kai" durch Shozo Ujita. 1973 tritt G. Yamaguchi zurück und gründet die " International Karate-Do Goju-Kai Association" (I.K.G.A.), Shozo Ujita wird der 2. Präsident. Beide Verbände haben fast das gleiche Symbol, welches sich nur durch die Fähnchen an der "Yamaguchi-Faust" unterscheidet. Shozo Ujita direkter Schüler von M. Chojun eröffnet 1945 das 1. Dojo in Wakayama und nannte es KENBUKAN (KEN=Faust, BU=Bushido, KAN=Haus, Tempel). Er folgte der Auffassung von M. Chojun, wonach jeder Karateka mit seiner körperlichen und geistigen Persönlichkeit den Stil ausfüllen muss. Sensei Ujita war maßgeblich an der Weiterführung und Standartisierung der Trainingsmethode von Miyagi Chojun, sowie an der Entwicklung des modernen Wettkampfkarates beteiligt und verfasste das Verbandsbuch des JKF Goju-Kai in welchem die Katas so standartisiert sind, wie sie M. Chojun in Japan lehrte. Stanko Kumer beginnt 1967 mit Shotokan-Karate in Regensburg und trifft den jap. Karatelehrer Tetsuo Tabata (6.Dan) aus dem Kenbukan in Algerien und wird sein Schüler. 1981 besteht er die Prüfung zum 1. Dan JKF Goju-Kai in Japan und bekommt von Großmeister Shozo Ujita (9.Dan) die urkundliche Genehmigung in Deutschland das 35. Kenbukan-Dojo des JKF Goju-Kai zu eröffnen. 1982 Gründung des Kenbukan Honbudojo in Neutraubling. 1994 wurde die "German JKF Goju-Kai Federation e.V." ( GJKF) gegründet und 1995 durch die DKV-Bundesversammlung anerkannt. Zu dieser Zeit hat das GJKF 4000 Mitglieder in 33 Vereinen und 5 Bundesländern. Innerhalb des Bayerischen Karate Bund e.V. gibt es seitdem 4 JKF Goju Kai Dojo, die Sportfreunde Windach und der MTSV Schwabing, beide in Oberbayern und das Kenbukan Honbudojo in Neutraubling und Tetsuo Geiselhöring e. V. beide in der Oberpfalz beheimatet. Der GJKF Goju-Kai ist seit 1997 offizielle Außenstelle des jap. JKF Goju-Kai Verbandes und somit Mitglied der "Federation of All Japan Karate-Do Organisations", die wiederum Mitglied des Karateweltverbandes W.K.F. ist.

Stanko Kumer
(
Quelle: http://www.karate-bayern.de/goju-kai)

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